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Schlechte Haut in der Corona-Zeit, was tun?

Von Dr. med. Robert Kasten

In unserer Hautarztpraxis erhalten wir immer mehr Fragen, was man gegen schlechte Haut in der Corona Krise tun kann. Viele Menschen klagen über Entzündungen, Pickel und Pusteln im Gesicht.

 

In unserer Hautarztpraxis erhalten wir immer mehr Fragen, was man gegen schlechte Haut in der Corona Krise tun kann. Viele Menschen klagen über Entzündungen, Pickel und Pusteln im Gesicht.

 

Was sind die Ursachen dafür?

Ein starker Faktor für die schlechte Haut in der aktuellen Zeit ist oft der Stress. Viele haben Angst und wissen nicht wie es gesundheitlich, im Job und in der Familie weitergeht. In Stressphasen werden Hormone ausgeschüttet, die zu einer verstärkten Verhornung in der Haut und zu Pickeln und Pusteln führen.

 

Außerdem ernähren sich viele Menschen nicht mehr so gesund und essen aus Langeweile Süßigkeiten oder anderes Junk food, wie zum Beispiel Chips. Nahrungsmittel, die schnell den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, führen bei vielen Menschen zu Akneerscheinungen.

Zusätzlich bleiben viele Menschen eher im Haus und erhalten so keine gesunde Menge an Sonnenlicht.

 

Was kann man nun gegen den Streß und die Angst tun?

Natürlich hilft eine positive Einstellung und der Austausch mit echten Freunden und Familienmitgliedern, die auch eine positive Grundeinstellung haben. Jede Krise geht vorbei. Wir Menschen haben die einzigartige Fähigkeit, uns an alles zu gewöhnen. Dankbarkeit und Humor wirken zudem stark gegen eine diffuse Angst. Informationen sammeln und mit Freunden besprechen wirkt gegen konkrete Befürchtungen.

Angst ist immer ein schlechter Ratgeber und behindert logisches Denken.

Ganz vielen Menschen hilft Sport, Stress abzubauen und ein gutes Körpergefühl zu erreichen. Ein zusätzlicher Nutzen von Sport ist, dass man viel seltener aus Langeweile isst.

 

Was kann ich gegen meine trockenen Hände tun?

Häufiges Hände waschen ist aus hygienischen Gründen sehr sinnvoll. Viele Menschen klagen jedoch über trockene Haut an den Händen.

Was kann man gegen die Trockenheit tun?

Zum Händewaschen sollte kein heißes, sondern lauwarmes Wasser verwendet werden. Heißes Wasser spült den Fettfilm der Haut schnell weg und lässt die Haut schutzlos zurück.

Der häufigster Fehler, der nach dem Hände waschen gemacht wird, ist die Hände nicht sorgfältig ab zu trocknen.

Wenn Wasser auf den Händen verbleibt, quillt die Hornschicht der Haut auf und es verdunstet die Feuchtigkeit, die sich in der Hautfall befindet.

Der häufigster Fehler, der nach dem Hände waschen gemacht wird, ist die Hände nicht sorgfältig abzutrocknen. Wenn Wasser auf den Händen verbleibt, quillt die Hornschicht der Haut auf und hält das Wasser in der Haut nicht mehr zurück.

Ganz wichtig ist, die Hände im Anschluss zu fetten, am besten mit einer sehr fetten Salbe, die kaum Wasser enthält. Diese Salben bilden einen Schutzfilm und halten die Feuchtigkeit in der Haut zurück.

Was ist mit den Gesichtsmasken?

Wenn Gesichtsmasken getragen werden, muss man auch einige Punkte beachten.

Unter den Masken staut sich Feuchtigkeit, was zu Unreinheiten führen kann. Unter Masken sollte man keine Feuchtigkeitscremes anwenden, da dadurch die Haut zusätzlich aufquillt. Durch das Aufquellen verringert sich die Schutzwirkung der obersten Hautschicht.

Außerdem können sich in dem feuchtwarmen Milieu Bakterien stark vermehren. Deshalb müssen Gesichtsmasken nach dem Gebrauch entsorgt oder dekontaminiert werden. 

Stoffmasken sollten bei 60 °C gewaschen werden, damit Bakterien abgetötet werden. Lassen Sie die Gesichtshaut auch immer wieder trocknen, wenn sie lange Zeit einen Mund – Naseschutz getragen haben.

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