Xanthelasmen – auch als Lidcholesterin bekannt – sind gelbliche, weiche Erhebungen am Ober- oder Unterlid, die durch Fettablagerungen in der Haut entstehen. Sie sind gutartig, können aber Betroffene massiv stören und stigmatisieren.
In unserer Praxis in Mainz bieten wir eine moderne, kombinierte Behandlung: operative Entfernung der Xanthelasmen mit einer ergänzende Radiowellenbehandlung – für eine glatte Haut und ein möglichst dauerhaft gutes Ergebnis.
Xanthelasma entfernen in Mainz | |
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Behandlungsdauer | 20-40 Minuten |
Betäubung | örtliche Betäubung |
Gesellschaftsfähigkeit | Steri-Strips (Klammerplaster), Schwellungen, Blutergüsse möglich |
Nachsorge | 14 Tage Verzicht auf Sauna, Sport und Schwimmen, |
Kosten je nach Aufwand | meist 500- bis 1000 EUR |
Xanthelasmen sind gutartige Fettablagerungen in der Lidhaut, die meist am inneren Lidwinkel auftreten und häufig beidseitig zu finden sind. Sie betreffen Männer und Frauen gleichermaßen, oft ab dem 40. Lebensjahr.
Viele Betroffene empfinden die gelblichen Plaques als störend.
Die Entfernung von Xanthelasmen ist medizinsich sinnvoll, wenn sie zu lokalen Reizungen, Entzündungen, funktionellen Einschränkungen oder einer deutlichen kosmetisch-psychischen Belastung führen. Auch aus diagnostischen Gründen ist eine Exzision sinnvoll, da ähnliche gelbliche Hautveränderungen, etwa Syringome oder Talgdrüsenkarzinome, ausgeschlossen werden müssen. Zudem stehen Xanthelasmen häufig im Zusammenhang mit Fettstoffwechselstörungen, sodass ihre Behandlung Teil einer umfassenden medizinischen Betreuung ist.
Xanthelasmen entstehen durch die Einlagerung von Fetten in die Haut, besonders in der Lidregion. In vielen Fällen ist ein erhöhter Cholesterinspiegel die Ursache, oft begünstigt durch eine genetische Veranlagung. Die Fette werden dabei von Makrophagen aufgenommen, die sich mit Lipiden füllen und sich zu sogenannten Schaumzellen umwandeln. Diese Ansammlungen von Schaumzellen bilden die gelblich schimmernden Plaques, die für Xanthelasmen typisch sind.
Xanthelasmen können auch bei normalen Blutfettwerten auftreten. Wir empfehlen sicherheitshalber eine internistische Abklärung des Lipidstatus, um mögliche Stoffwechselstörungen zu erkennen und das Risiko für ein Wiederauftreten zu verringern.
In unserer Praxis erfolgt die Entfernung der Xanthelasmen präzise und schonend in Lokalanästhesie.
Dabei kombinieren wir die operative Exzision der Plaques mit einer Radiowellenbehandlung, um tiefere Fettanteile zu entfernen und die Haut zu glätten.
Diese Methode bietet ein besonders gutes nachhaltiges Ergebnis bei gleichzeitig geringem Risiko für Rückfälle (Rezidive).
Die Behandlung von Xanthelasmen mit dem Laser wird manchmal als Alternative zur operativen Entfernung angeboten. Dabei wird versucht, durch gezielte Hitzeeinwirkung das Fettgewebe zu erwärmen und teilweise zu schmelzen, um eine Abräumreaktion des Körpers anzuregen, bei der die Fettzellen abgebaut werden sollen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass diese Methode meist nur begrenzt wirksam ist, da Xanthelasmen tief in der Haut liegen und der Laser die noch tiefer sitzenden Fettkörperchen überhaupt nicht erreicht. Selbst bei mehrfacher Wiederholung der Behandlung ist häufig keine vollständige Abheilung möglich. Im Vergleich dazu bietet die operative Exzision mit zusätzlicher Radiowellenbehandlung deutlich bessere und nachhaltigere Ergebnisse, da hierbei auch die tiefer liegenden Fettanteile gezielt entfernt und so Rückfälle effektiver vermieden werden können.
Untersuchung und Planung
Operative Entfernung in Lokalanästhesie
Entfernung des Nahtmaterials
Untersuchung und Planung
Zunächst erfolgt eine gründliche klinische Untersuchung der Lidregion.
Wir besprechen mit Ihnen den genauen Behandlungsablauf, eventuelle Risiken und den Heilungsverlauf. Falls noch nicht erfolgt, empfehlen wir die Bestimmung der Blutfette.
Operative Entfernung und ergänzende Radiowellenbehandlung
Die Behandlung erfolgt ambulant unter Lokalanästhesie.
Mit mikrochirurgischer Präzision werden die Xanthelasmen fein ausgeschnitten und überschüssige Hautanteile entfernt. Im Anschluss wird ggf. das tieferliegende Fettgewebe mit Radiowellen abgetragen.
Dadurch wird die Hautoberfläche zusätzlich geglättet, Unebenheiten werden vermieden und das Risiko eines Rückfalls reduziert.
Zum Abschluß erfolgt ein Hautverschluss mit mikrofeinen Nähten.
Nach dem Eingriff kann es zu einer Schwellung oder Blutergüssen kommen, die meist nach 7-10 Tagen abklingen.
Die Fäden werden im allgemeinen nach 5-7 Tagen entfernt.
Wir empfehlen:
Nach der Heilungsphase zeigt sich im allgemeinen eine deutlich glattere, ebenmäßige Lidhaut.
Durch die Kombination aus Operation und Radiowellenbehandlung wird die Rückfallrate deutlich verringert.
Bei Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Cholesterinspiegel empfehlen wir regelmäßige Kontrollen der Blutfettwerte und ggf. eine entsprechende Therapie, um ein Wiederauftreten der Xanthelasmen zu vermeiden.
Ein Xanthelasma ist eine gutartige, gelbliche Fettablagerung in der Haut des Ober- oder Unterlids. Sie entsteht meist durch Fetteinlagerungen in Makrophagen, die sich zu sogenannten Schaumzellen umwandeln. Die Plaques treten häufig beidseitig am inneren Lidwinkel auf und sind harmlos, werden aber oft als kosmetisch störend empfunden.
Xanthelasmen entstehen durch die Ablagerung von Fetten in der Haut. In vielen Fällen liegt ein erhöhter Cholesterinspiegel oder eine Fettstoffwechselstörung vor. Die Fette werden von Makrophagen aufgenommen, die sich zu Schaumzellen entwickeln und sich in der Lidhaut ansammeln. Auch bei normalen Blutfettwerten kann ein Xanthelasma auftreten.
Die effektivste Methode ist die chirurgische Entfernung unter Lokalanästhesie mit ergänzender Radiowellenbehandlung. Dabei werden sowohl die sichtbaren Plaques als auch tiefere Fettanteile präzise entfernt, um ein glattes, natürliches Ergebnis mit geringem Rückfallrisiko zu erzielen.
Nach der operativen Entfernung wird überschüssiges Fettgewebe mit Radiowellen schonend abgetragen. Diese Technik glättet die Haut, harmonisiert die Lidkontur und reduziert das Risiko für ein Wiederauftreten deutlich.
Eine Laserbehandlung kann versuchen, durch Wärmeentwicklung das Fett zu schmelzen und eine Abräumreaktion anzuregen. Da Xanthelasmen jedoch tief in der Haut liegen, ist der Erfolg meist begrenzt. Selbst bei wiederholter Laserbehandlung wird das Fett nicht vollständig entfernt. Eine Exzision mit Radiowellen erzielt deutlich bessere und dauerhaftere Ergebnisse.
Nein. Die Entfernung erfolgt in Lokalanästhesie und ist nahezu schmerzfrei. Nach dem Eingriff können leichte Schwellungen oder Blutergüsse auftreten, die in der Regel innerhalb weniger Tage abklingen.
Die Heilung verläuft meist schnell. Leichte Schwellungen oder Blutergüsse verschwinden nach 7-10 Tagen. Fäden werden nach etwa einer Woche entfernt. Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor hilft, die Narbe optimal abheilen zu lassen.
Ja, insbesondere wenn ein erhöhter Cholesterinspiegel oder eine unbehandelte Fettstoffwechselstörung besteht. Durch die Kombination aus Exzision und Radiowellenbehandlung lässt sich das Rückfallrisiko jedoch deutlich verringern.
Xanthelasmen sind gutartige Fettablagerungen in der Lidhaut und stellen keine unmittelbare Gesundheitsgefahr dar. Sie können jedoch auf eine Fettstoffwechselstörung oder einen erhöhten Cholesterinspiegel hinweisen, was das Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Eine medizinische Indikation zur Entfernung besteht, wenn sich die Xanthelasmen entzünden, mechanisch reizen, an Größe zunehmen oder den Lidschluss beeinträchtigen. Auch bei unklaren Hautveränderungen kann eine operative Entfernung zur histologischen Abklärung erforderlich sein. Darüber hinaus ist der Eingriff gerechtfertigt, wenn die sichtbaren Plaques für die Betroffenen eine deutliche psychische Belastung darstellen.
Vereinbaren Sie einfach hier bei Dr. Kasten in Mainz einen Beratungs- und Untersuchungstermin. Ganz viele Menschen haben bei uns bereits Hilfe für ihre Xanthelasmen gefunden.