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Die ungeschminkte Wahrheit über Botox und Hyaluronsäure

Von Dr. Kasten Hautmedizin
Botox Hyaluron Mythen
© Dr. Robert Kasten

In den Medien grassieren täglich Geschichten über "Botoxlippen", die "Botoxsucht der Stars" und "aufgespritzte Gesichter". Für den Experten wirken die Geschichten oft reißerisch und die Redakteure ziemlich ahnungslos, was die echten Fakten betrifft. Hier berichtet der Facharzt für Dermatologie, Dr. Robert Kasten über die 11 häufigsten Beauty-Mythen. Über Halbwahrheiten und Irrtümer rund um Spritzen für die Schönheit

Mythen und Vorurteile – die ungeschminkte Wahrheit über Botox und Hyaluronsäure.

Unterspritzen mit Hyaluronsäure und Behandlungen mit Botox werden immer mehr gesellschaftsfähig. Schon lange greifen nicht mehr nur Hollywoodstars zur Spritze für die Schönheit. Aber auch um dieses Thema ranken sich jede Menge Halbwahrheiten und Mythen. Welche Weisheit stimmt, was ist vielleicht sogar komplett unwahr? Muss man nur viel Wasser trinken? Ist Botox ein gefährliches Gift? Hier haben wir Beauty-Mythen für Sie gesammelt und sagen Ihnen, was tatsächlich wahr ist.

Mythos 1 | Wer braucht Spritzen? Du musst nur viel Wasser trinken...

Reines Wasser muss die Quelle ewiger Jugend und Schönheit sein. Zumindest, wenn man den Aussagen der Stars und Sternchen auf den roten Teppichen dieser Welt glaubt. Sie trinken angeblich nur viel Wasser und bleiben dadurch wunderschön und immer jung. Das klare Nass ist zweifellos wichtig, gesund und versorgt uns mit Feuchtigkeit von innen. Ewig jung hält es nicht.

Trinkt man zu wenig, kann sich das negativ im Aussehen bemerkbar machen. Trockenheitsfältchen zeigen sich, der Teint wirkt weniger strahlend und prall. Den Alterungsprozess aufhalten, kann Wasser nicht.

Eine Schauspielerin, die mit Mitte 50 wie 32 aussieht, hat in der Regel andere Maßnahmen ergriffen. Das Mittel erster Wahl, um längerfristig glatter auszusehen, ist heutzutage Botox. Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel „Zu jung für Botox und Hyaluronsäure?“, der viele Informationen rund um das Thema liefert. Doch ist Botox tatsächlich gefährlich?

Mythos 2 | Botox ist ein tödliches Schlangengift...

Viele Menschen denken, dass Botulinum Toxin, wie es richtig heißt (Botox ist der Name eines Fabrikats aus diesem Wirkstoff), eine Art Schlangengift sei. Dies rührt daher, dass Cremes mit Schlangengift angeboten werden, die eine Wirkung wie eine Botox-Injektion versprechen. Doch Mittel von außen können nicht wirklich Muskeln für längere Zeit entspannen.

Tatsächlich handelt es sich beim Botulinum Toxin um einen Stoff, den ein Bakterium produziert. In der Medizin und in der kosmetischen Praxis wird Botox in so stark verdünnt eingesetzt, dass die Anwendung sicher und bewährt ist. Da der Stoff vom Körper wieder abgebaut wird, ist nicht mit einer Anreicherung zu rechnen. Botox wird schon sehr lange in der Medizin eingesetzt - und zwar in weitaus höheren Dosierungen als bei der kosmetischen Anwendung.

Botox als Medizin

Bei verkrampften Muskeln, Augenzucken, Blasenproblemen und übermäßigem Schwitzen, wie auch bei starker Migräne, kann man mit dem Einsatz der Botox-Spritze häufig sehr gute Resultate erzielen. Bei mancher Indikation verhindert Botox heutzutage eine früher notwendige Operation.

Eine unsachgemäße und fehlerhafte Anwendung kann aber dennoch unangenehme Nebenwirkungen haben. Falsch oder überdosiert gespritzt, führt Botox zu vorübergehenden Symptomen wie einem Hängelid. Auch abgesenkte Augenbrauen, Asymmetrien oder Artikulationsstörungen sind möglich. Dies ist abhängig davon, in welcher Region gespritzt wurde.

Daher sollte man sich Botox auch von einem gut ausgebildeten und erfahrenen Spezialisten seines Vertrauens, wie Dr. Kasten, spritzen lassen. Kosmetikinstitute und Heilpraktiker sind hier nicht die geeignete Adresse. Eine sehr gute Fachkenntnis der Anatomie und ausreichende Erfahrung beugen „Botox-Unfällen“ vor. Wie bei jeder Behandlung mit einer Spritze bleibt das geringe Restrisiko einer Einblutung oder Infektion. Da das Botulinum Toxin wieder abgebaut wird und sich die Nervenzellen regenerieren, vergeht auch ein Hängelid nach einigen Wochen bis Monaten wieder. Sachgemäß angewendet, ist beim Spritzen von Botox nur sehr selten mit Nebenwirkungen zu rechnen.

Mythos 3 | Botox führt auf Dauer zu einem starren Maskengesicht...

Bekommt man ein starres und ausdrucksloses Gesicht, wenn man sich immer wieder Botox spritzen lässt? Nein, sicher nicht, denn Botox baut sich ab. Wenn man eine dauerhafte Wirkung erzielen möchte, muss man nachspritzen lassen.

Die Angst vor einem „Maskengesicht“ rührt hauptsächlich daher, dass anfänglich mit Botox das Gesicht sehr glatt gespritzt wurde. Vielen Amerikanern geht Faltenfreiheit auch heute noch über Mimik. In Europa dosiert man eher so, dass noch eine gewisse Beweglichkeit erhalten bleibt. Die bewirkt ein natürlicheres Ergebnis.

Bei einer wiederholten Behandlung hat man häufig das Gefühl, dass man gar nicht mehr so oft zur Botox-Spritze greifen muss. Dies liegt nicht daran, dass Muskeln dauerhaft entspannt werden, denn die Wirkung lässt ja wieder nach. Wird ein Muskel aber immer wieder entspannt, baut er ab. Gerade bei der Zornesfalte zwischen den Augenbrauen bemerkt man diesen Effekt häufig. Der anfänglich „trainierte“ Muskel wird schwächer. Zudem gewöhnt man sich auch Angewohnheiten wie das Zusammenkneifen der Augen ab, wenn man es einige Zeit nicht mehr richtig tun konnte. Viele Menschen, die anfänglich alle 3 Monate haben nachspritzen lassen, benötigen Botox immer seltener.

Mythos 4 | Wenn ich gleich viel Botox spritzen lasse, habe ich länger davon...

Wie schon oben erläutert, sollte man gar nicht übermäßig viel spritzen, damit der Gesichtsausdruck natürlich bleibt. Legt man den Muskel, wie den der Zornesfalte, komplett lahm, ist das Maximalergebnis erreicht. Das Botox blockiert die vorhandenen Nervenenden, mehr kann es nicht ausrichten. Weiteres Botox kann nicht andocken und wird einfach abgebaut. Viel spritzen führt nicht zu einer längeren Wirkung, höchstens zu unnatürlich starrer Mimik. Auch hier gilt: erfahrene Mediziner wie Frau Dr. und Herr Dr. Kasten können mit ihrer Erfahrung sehr gut beurteilen, was die angemessene Dosis ist. Dann wird das Ergebnis so lange wie möglich halten und den gewünschten ästhetischen Effekt aufweisen.

Mythos 5 | Botox macht süchtig...

In der Presse liest man von Botox-Sucht. Die Rede ist von Stars, die einmal mit Botox begonnen haben und nicht mehr aufhören können. Tatsache ist, die Anwendung von Botox macht nicht körperlich abhängig. Es mag sein, dass man sich an sein jugendliches Aussehen gewöhnt und gerne noch glatter aussehen möchte. Mit Sucht nach Botox hat dies nichts zu tun, eher mit der eigenen Einstellung zum Altern und Aussehen. Sucht nach ewiger Jugend mag sein, Sucht nach Botox selbst, gibt es nicht.

Mythos 6 | Botox in der Mittagspause spritzen und sofort jünger aussehen...

Immer wieder bekommen wir in den Medien Soforterfolge von Botox-Parties und Spritzen in der Mittagspause gezeigt. Tatsache ist: Botox benötigt einige Tage, bis man eine Wirkung erkennen kann. Auch die Schlagzeile „Botox-Lippe“ mit der vor missglücktem Lippenaufspritzen gewarnt wird, ist Unsinn. Botox ist kein Filler und erzeugt kein Volumen. Der Stoff Botulinum Toxin beruhigt Muskeln, füllt aber keine Falten auf.

Wer einen Volumenaufbau wünscht, benötigt einen Filler wie Hyaluronsäure. Auch zu diesem Wirkstoff grassieren jede Menge Mythen und Geschichten. Stimmt es z. B., dass wir uns ein halbes Huhn ins Gesicht spritzen lassen, wenn wir uns für eine Behandlung mit Hyaluron entscheiden? So glauben viele...

Mythos 7 | Hyaluronsäure wird aus Hühnern gemacht...

In der Tat kann man aus Hahnenkämmen Hyaluron gewinnen. Die Hyaluronsäure, die heutzutage zur kosmetischen Behandlung gegen Falten eingesetzt wird, ist nicht tierischen Ursprungs. Dies hat den Vorteil, dass das Allergierisiko sehr gering ist. Wer sich also Hyaluronsäure bei einem Facharzt wie Dr. Kasten spritzen lässt, bekommt kein halbes Huhn injiziert.

Mythos 8 | Hyaluron in Cremes wirkt genauso gut...

„So wirkungsvoll wie eine Hyaluron-Injektion“ verspricht die Werbung der Faltencreme. Zu schön, um wahr zu sein. Hyaluron in Creme ist sinnvoll, denn die Hyaluronsäure bindet ein Vielfaches an Wasser und spendet daher viel Feuchtigkeit. Ein prallerer und gut durchfeuchteter Teint ist die schöne Wirkung.

Gesichtskonturen anheben, Lippen vergrößern oder tiefe Falten ausbügeln kann eine Behandlung von außen nicht. Eine Creme dringt nicht wie eine Injektion in die tieferen Hautschichten vor. Sie ist auch nicht in der Lage, gezielt an bestimmten Stellen Volumen aufzubauen.

In einer Facharztpraxis wie der von Dr. Kasten werden sie ausführlich beraten, wo eine Auffüllung oder Volumengebung individuell sinnvoll ist.

Mythos 9 | Hyaluronsäure spritzen tut sehr weh...

Viele haben unglaublich Angst vor den angeblich so schmerzhaften Spritzen. „Wer schön sein will, muss leiden“, heißt es, aber beim Unterspritzen wirklich leiden muss niemand. Zum einen sind die Nadeln ungeheuer fein und in den hochwertigen Produkten ist heute in der Regel bereits ein Betäubungsmittel enthalten. Vor dem Verabreichen der Hyaluronsäure-Spritzen kann man zudem die Haut mit einer Betäubungscreme behandeln, was die Einstiche kaum mehr wahrnehmbar macht.

Etwas unangenehm kann mancher Pieks sein, doch großes Leiden verursacht eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure durch einen geeigneten Spezialisten aber nicht. Wie bei Botox gilt auch hier. Eine medizinisch-kosmetische Behandlung gehört in die Hände eines erfahrenen Arztes.

Mythos 10 | Man sieht immer „gemacht“ aus...

Ziel einer gut durchgeführten Anwendung mit Botox oder Hyaluronsäure ist es nicht, „gemacht“ oder gar stark geliftet auszusehen. Bei einem Spezialisten wie in der Praxis von Dr. Kasten erhalten sie ein Ergebnis, das ganz natürlich wirkt. Sie bleiben sie selbst, nur eben frischer und jünger. Viele Vorurteile basieren auf angeblichen Unterspritzungen, hinter denen sich ein missratenes Facelift versteckt. Kaum ein Star möchte zugeben, dass er sich unter das Messer gelegt hat, schon gar nicht, wenn es nicht gut gegangen ist.

Sollte bei einer Behandlung mit Hyaluronsäure eine Überkorrektur erfolgt sein, kann man im Notfall mit Hyaluronidase behandeln. Dieser Stoff löst Hyaluronsäure auf, allerdings auch körpereigene. Daher sollte man immer abwägen. Kleine Knötchen oder Unregelmäßigkeiten lassen sich meist wegmassieren.

Ein guter Arzt wird, vor allem bei der ersten Behandlung, eher weniger spritzen, gerade beim Lippenaufbau. Hier ist es sinnvoll, schrittweise vorzugehen. Dies fällt dann auch der Umwelt weniger auf.

Mythos 11 | Wenn man aufhört zu spritzen, sieht man plötzlich uralt aus...

Auch dies ist ein Mythos, der überhaupt nicht stimmt – im Gegenteil. Wer nicht zu spät anfängt seine Jugendlichkeit mittels Botox und Hyaluronsäure zu bewahren, kann den Alterungsprozess tatsächlich nach hinten verschieben.

Beruhigt man z.B. eine starke Zornesfalte oder Lachfältchen an den Augen mit Botox, werden diese nicht tiefer. Mit der Zeit können sie sich sogar wieder stark bessern und fast verschwinden. Hyaluronsäure regt die hauteigene Kollagenbildung an. Auch wenn sie sich selbst wieder abbaut, bleibt so ein regenerierender Effekt zurück. Behandelt man die Haut regelmäßig mit Hyaluronunterspritzungen, wird sich ihr Zustand verbessern.

Die ungeschminkte Wahrheit über Hyaluronsäure & Botox

Nun haben wir elf Mythen rund um die Schönheit, Botox und Hyaluronsäure aufgeklärt. Wünschen Sie eine Behandlung und haben aber noch Fragen, vereinbaren Sie einfach einen Termin in der Praxis von Dr. Kasten. Er wird Ihnen ihre Fragen beantworten und eine Behandlung vorschlagen, deren Ergebnis natürlich schön wirken wird. Ein Maskengesicht, Schlauchbootlippen oder eine unagenehme Behandlung müssen Sie nicht fürchten.

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